Vier Hauptrisikofaktoren für Gerüste sowie Präventions- und Kontrollmaßnahmen

1. Leitplanken sind nicht installiert.
Stürze werden auf das Fehlen von Leitplanken, unsachgemäß installierte Leitplanken und das Versäumnis, bei Bedarf persönliche Absturzsicherungssysteme zu verwenden, zurückgeführt. Die Norm EN1004 schreibt die Verwendung von Absturzsicherungen vor, wenn die Arbeitshöhe 1 Meter oder mehr erreicht. Die mangelnde ordnungsgemäße Nutzung von Gerüstarbeitsbühnen ist ein weiterer Grund für den Sturz von Gerüsten. Wenn die Höhe nach oben oder unten mehr als 1 Meter beträgt, ist ein Zugang in Form von Sicherheitsleitern, Treppentürmen, Rampen usw. erforderlich. Der Zugang muss vor dem Aufbau des Gerüsts hergestellt werden und es ist den Mitarbeitern nicht gestattet, auf seitlich oder vertikal bewegliche Stützen zu klettern.

2. Das Gerüst ist eingestürzt.
Der ordnungsgemäße Aufbau von Gerüsten ist entscheidend, um dieser besonderen Gefahr vorzubeugen. Vor der Installation der Halterung müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Das Gewicht, das das Gerüst tragen muss, umfasst das Gerüst selbst, das Gewicht der Materialien und Arbeiter sowie die Stabilität des Fundaments

Gerüstsicherheitsbeauftragter.
Fachleute, die planen können, können das Verletzungsrisiko verringern und bei jeder Aufgabe Geld sparen. Beim Auf-, Um- und Abbau von Gerüsten muss jedoch ein Sicherheitsbeauftragter, auch Gerüstbauaufsicht genannt, anwesend sein. Sicherheitsbeauftragte müssen das Gerüst täglich inspizieren, um sicherzustellen, dass die Struktur in einem sicheren Zustand bleibt. Eine unsachgemäße Konstruktion kann dazu führen, dass das Gerüst vollständig einstürzt oder Bauteile herunterfallen, was beides tödlich sein kann.

3. Auswirkungen herabfallender Materialien.
Nicht nur Gerüstarbeiter sind den Gefahren ausgesetzt, die mit dem Bau von Gerüsten einhergehen. Viele Menschen wurden verletzt oder getötet, weil sie von Materialien oder Werkzeugen getroffen wurden, die von Gerüstplattformen herunterfielen. Diese Personen müssen vor herabfallenden Gegenständen geschützt werden. Auf der Arbeitsplattform können Gerüste (Kissing Boards) oder Netze installiert werden, um zu verhindern, dass diese Gegenstände auf den Boden oder in tiefer gelegene Arbeitsbereiche fallen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Absperrungen zu errichten, um zu verhindern, dass Personen unter der Arbeitsplattform hindurchgehen.

4. Elektroarbeiten.
Es wird ein Arbeitsplan erstellt und der Sicherheitsbeauftragte stellt sicher, dass bei der Nutzung des Gerüsts keine elektrischen Gefahren entstehen. Zwischen Gerüsten und elektrischen Gefahrenstellen ist ein Mindestabstand von 2 Metern einzuhalten. Kann dieser Abstand nicht eingehalten werden, muss die Gefahr durch den Energieversorger abgeschaltet oder entsprechend isoliert werden. Die Koordination zwischen dem Energieversorgungsunternehmen und dem Unternehmen, das das Gerüst errichtet/nutzt, darf nicht überbewertet werden.

Schließlich müssen alle Mitarbeiter, die auf Gerüsten arbeiten, eine Dokumentationsschulung absolvieren. Zu den Schulungsthemen müssen das Erkennen und Verhindern von Sturzgefahren, Gefahren durch herabfallende Werkzeuge und Materialien sowie Kenntnisse über elektrische Gefahren gehören.

Wichtige Erkenntnisse:
Ab einer Arbeitshöhe von 2 Metern ist ein Absturzschutz erforderlich.
Sorgen Sie für einen ordnungsgemäßen Zugang zum Gerüst und erlauben Sie den Mitarbeitern niemals, auf Querstreben zu klettern, um sich horizontal oder vertikal zu bewegen.
Beim Auf-, Um- und Abbau von Gerüsten muss ein Gerüstbauleiter anwesend sein und täglich kontrolliert werden.
Errichten Sie Absperrungen, um zu verhindern, dass Personen unter Arbeitsplattformen hindurchgehen, und platzieren Sie Schilder, um Personen in der Nähe zu warnen


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 25. März 2024

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